Alchemie
Die Umwandlung von einem Zustand in einen anderen.
Wie innen so außen.
Wie oben so unten.
Getrenntsein ist eine Illusion. Alles ist verbunden.
Solve et coagula - Löse und binde.
Heile das Gewebe der Welt.
Das ist Alchemie.
Letztendlich gibt es nichts zu heilen, denn alles ist bereits da. Richtig.
Sonne und Mond sind in uns.
Die Sterne sind in uns.
Das Universum ist in uns.
Steine, Berge und Pflanzen sind in uns.
Alle vorhergegangenen Erscheinungen der Evolution sind in uns - Pilze, Farne, Insekten, Tiere.
Alle Geschlechtsmerkmale sind in uns, nur unterschiedlich stark ausgeprägt. Bis zu einem gewissen Stadium in unserer embryonalen Entwicklung ist nicht zu erkennen, ob und welche geschlechtlichen Organe weiter ausgebildet werden.
Nicht nur die natürliche Welt und ihre Erscheinungen sind in uns, auch mit den menschengemachten Dingen sind wir verbunden.
Und wir sind im Universum enthalten - das ist uns überwiegend bewußt.
So können sich Sonne und Mond in uns vermählen und sich aneinander erfreuen.
Die Sterne ziehen ihre Bahnen und die Flüsse durchlaufen uns.
Werden die Lichter in uns umgestellt - scheinen sie auch außerhalb anders.
Verbinden wir uns innerlich mit den Wesen, werden auch sie Verbundenheit erleben.
Glückseligkeitsgewahrsein strahlt!
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In meiner Jugend prägte mich Manfred Junius mit seinem Buch "Pflanzenalchemie". Ich begegnete ihm im Forschungskreis Alchemie noch persönlich, wofür ich dankbar bin. Damals, in den 1980er und 90er Jahren, gab es in Deutschland noch etwa zweihandvoll alchemistische Laboratorien, deren spagyrische Heilmittel über die Apotheken bezogen werden konnten. Die rechtliche Grundlage dafür bildeten die Anweisungen für verschiedene spagyrische Verfahren, die im Hömöopathischen Arzneibuch aufgenommen wurden. Allerdings haben Spagyrik und Homöopathie nichts wesentliches miteinander zu tun.
"Warum hat der Pfau Augen auf seinen Federn?
Schlägt er das Rad, fühlt sich die Welt durch seine vielen Gesichter gesehen.
Gäbe es die Welt, wenn der Pfau nicht wäre?
Ich denke nicht!
Gepriesen sei der Pfau, denn er erhält die Welt im Dasein."